Hunde sind wertfrei. Sie gehen positiv auf Menschen zu, ohne Vorurteile zu haben. Ein Hund nimmt sein Gegenüber so an, wie es ist. Er zeigt bedingungslose Zuneigung, ohne Erwartungen zu haben. Hunde sind sensibel für verschiedene Signale, die wir durch unsere Körpersprache aussenden. Sie reagieren auf Gestik, Mimik und Augenkontakt. Das ermöglicht es, dass unsere Patienten für die Arbeit mit dem Therapiehund nicht alleine auf ihre verbale Kommunikationsfähigkeit angewiesen sind. Es können auch bei schweren sprachlichen Beeinträchtigungen Erfolgserlebnisse in der Interaktion mit dem Therapiehund geschaffen werden. Und manchmal reicht es auch, dass der Hund als Zuhörer, Kommunikationsinitiator, Seelsorger oder einfach nur als „Freund und Motivator“ da ist und an der Therapie teilnimmt.
Niemand muss an der tiergestützten Therapie teilnehmen. Die Arbeit mit dem Therapiehund ist freiwillig und kann individuell vereinbart werden.
Möglichkeiten
Der Therapiehund in der logopädischen Therapie :
Durch gemeinsame Spiele die Motivation fördern
Mit dem Hund Kommandos durchführen und dadurch das Selbstbewusstsein stärken
Den Hund als Kommunikationspartner nutzen, der zuhört, ohne Fragen zu stellen oder wertend zu sein
Auch bei schweren sprachlichen Beeinträchtigungen Erfolgserlebnisse schaffen, indem durch Körpersprache sowie Gestik und Mimik mit dem Hund gearbeitet und interagiert wird
Den Hund als Gesprächsinhalt nutzen und über ihn sprechen, das Wissen über Hunde erweitern und somit auch den Wortschatz verbessern
Stressabbau durch Kontakt mit dem Hund, Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz
Kontakt mit Hunden kann den Muskeltonus senken und damit eine Entspannung der Muskulatur hervorrufen